Nachdem es wegen der Corona-Krise und der daraus resultierenden Einschränkung des Ausbildungsbetriebes lange nicht möglich war, konnten nun 16 Atemschutzträger aus verschiedenen Abteilungen an einer lang geplanten Realbrandausbildung teilnehmen.
Für die Ehrenamtlichen begann das Training in dem sogenannten Brandcontainer mit einer Rauch- und Wärmegewöhnung, um ein Gefühl für die Rauchentwicklung und die Temperaturen in der Anlage, die die 300 Grad-Marke zum Teil deutlich überschreiten, zu bekommen. Danach waren in Trupps aus je zwei Feuerwehrangehörigen in der modular aufgebauten Anlage mindestens zwei unterschiedliche Einsatzszenarien abzuarbeiten. Dabei galt es je nach Aufgabenstellung neben der Brandbekämpfung auch Menschen, die mit Übungspuppen dargestellt wurden, zu retten oder besondere Gefahren in den Räumen, z.B. durch Gasflaschen, zu erkennen. Wichtig war dabei auch die durchgängige Kommunikation mit der Führungskraft außerhalb der Anlage, um dieser ein Bild vor der vorgefundenen Lage und den ergriffenen Maßnahmen zu vermitteln. Dabei wurden die Trupps jeweils von einem Ausbilder begleitet, der direkt nach dem Durchgang Feedback gab.
Ziel ist es, dass möglichst alle Atemschutzträger regelmäßig an solchen „heißen“ Trainings teilnehmen, um sie möglichst realitätsnah auf den Innenangriff bei Bränden vorzubereiten. Bereits im August 2022 findet das nächste Training statt.